Ich persönlich liebe ja Hemdblusenkleider. Insbesondere wenn diese schön schwingen und nicht nur wie ein verlängertes Hemd aussehen. Deswegen war eines meiner ersten Kleider, die ich herausgebracht habe, das Hemdblusenkleid Jean. Das ist nun aber auch schon 1,5 Jahre her und die Kleider von damals sind bereits ein wenig abgetragen.
Also war für mich jetzt der ideale Zeitpunkt, mir mal ein winterliches Hemdblusenkleid zuzulegen. Dieses sollte auf jeden Fall lange Ärmel haben. Im Schulterbereich habe ich den Ärmel ein wenig eingereiht, so dass ein kleiner Puffärmel entsteht. Wer das nicht so gerne leiden mag, kann aber auch einen ganz normalen Ärmel einsetzen. Der Ärmelabschluss ist mit einer sehr schmalen Manschette sehr dezent gehalten. Bei dem Rock handelt es sich um einen halben Tellerrock. Ich finde der ist bereits ausgestellt genug. Falls die Glenna aber mit einem Petticoat getragen werden soll, kann auch ein 3/4‑Tellerrock genäht werden
Der Höhepunkt des Kleides ist meiner Meinung nach aber die Schluppe. Dem Schnittmuster liegen zwei Schluppenvarianten bei. Eine ist relativ breit und eignet sich für Kleider aus fließenden Stoffen, wie z. B. Viskose. Die schmalere Schluppenvariante ist bei Stoffen mit Stand, wie z. B. Baumwolle weniger wuchtig. Mein eigenes Kleid habe ich mit der breiten Schluppe aus einem Flanell genäht.
Außerdem kann das Schnittmuster auch für das Nähen einer Schluppenbluse verwendet werden.
Inspiration aus dem Probenähen
Ich bin jedes Mal ganz überwältigt von der Variantenvielfalt, die im Probenähen abgeliefert wird. So gab es jede Menge gepunktete, gestreifte, karierte, geblümte und einfarbige Kleider und Blusen.
Besonders schön finde ich auch die farbenfrohen Kleider aus Waxstoffen.
Außerdem gibt es teilweise ganz eigene Variationen von dem Kleid. So gibt es z. B. eine Cropped-Bluse, ein Kleid in Midilänge und ein Kleid ganz ohne die Schluppe.