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Nähle­xi­on: Fran­zö­si­sche Naht

Die fran­zö­si­sche Naht oder auch Rechts-Links-Naht ist eine Naht, die beson­ders für sehr fei­ne und dün­ne Stof­fe geeig­net ist. Ich set­ze sie sehr ger­ne für Chif­fon ein und habe sie zuletzt für mein fest­li­ches Kleid Sien­na ver­wen­det. Die fran­zö­si­sche Naht besteht aus 2 Arbeits­schrit­ten bzw. 2 Näh­ten. Die ers­te Naht befin­det sich auf der rech­ten Stoff­sei­te. Anschlie­ßend wird die Naht gewen­det, die Naht­zu­ga­be nach innen gefal­tet und von der lin­ken Sei­te noch ein­mal genäht. So wird die Naht­zu­ga­be dabei ein­ge­schlos­sen. Letzt­end­lich erhält man beim Nähen einer fran­zö­si­chen Naht eine schö­ne sau­be­re Stoff­kan­te, die kei­nen zusätz­li­chen Ver­säu­be­rungs­schritt benötigt.

Die fran­zö­si­sche Naht in Einzelschritten

Französische Naht - 1

Für eine fran­zö­si­sche Naht wer­den die Stoff­tei­le links auf links auf­ein­an­der­ge­legt und genäht. Da ich übli­cher­wei­se 1,5 cm Naht­zu­ga­be zuge­be, nähe ich in die­sem Schritt erst­mal nur 0,5 cm von der Kan­te entfernt. 

Französische Naht - 2

Anschlie­ßend begra­di­ge ich die Naht­zu­ga­be, indem ich even­tu­ell aus­ge­frans­te Kan­ten abschnei­de. Damit sich die Stoff­tei­le anschlie­ßend bes­ser auf­ein­an­der klap­pen las­sen, büg­le ich die Naht­zu­ga­be auseinander. 

Französische Naht - 3

Dann wird die Naht gewen­det. Die Tei­le lie­gen nun rechts auf rechts auf­ein­an­der. Die zuvor abge­stepp­te Kan­te liegt nun innen. Um die vol­len 1,5 cm weg­zu­nä­hen, nähe ich nun 1 cm von der Kan­te ent­fernt. Die unsau­be­re Kan­te liegt nun ein­ge­schlos­sen zwi­schen den bei­den Näh­ten und kann nicht mehr aus­fran­sen. Und ich erhal­te eine schö­ne sau­be­re Kante. 

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