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Kleid Sien­na

Als ich im Früh­jahr in der Stadt bum­meln war, habe ich die bei­den Stof­fe für das Kleid Sien­na gefun­den. Die kup­fer­far­be­ne Spit­ze und ein etwas hel­le­rer Stoff für das Unter­kleid. Bei letz­te­rem weiß ich gar nicht so genau, was das war. Die bei­den Stof­fe lagen neben­ein­an­der bei den Rest­stü­cken. In dem Moment war mir sofort klar: Das wird mein Weih­nachts­kleid. Denn auch wenn wir nur im fami­liä­ren Kreis fei­ern, so ist es bei uns üblich, sich am Hei­li­gen Abend zum Essen schick zu machen. 

Das Kleid besteht eigent­lich sogar aus 2 Klei­dern. Der Clou ist dabei der Schlitz am Rücken. Das Ober­kleid wird aus einer Spit­ze genäht. Ich kann mir aber auch ande­re durch­schei­nen­de Stof­fe für das Ober­kleid vor­stel­len, wie z. B. Chif­fon oder Organ­za. Für das Unter­kleid mit dem Cor­sa­gen­ober­teil kann ein ganz nor­ma­ler Baum­woll­stoff ver­wen­det wer­den oder auch ein Satin, wenn das Unter­kleid auch etwas glän­zen soll. Außer­dem gibt es zwei unter­schied­li­che Rock­va­ri­an­ten für das Kleid: Eine wei­te Vari­an­te mit Fal­ten in der Tail­le und eine schma­le Vari­an­te mit einem Geh­schlitz. So ist das E‑Book zu dem Kleid Sien­na ein rich­ti­ger Bau­kas­ten gewor­den. Um das Kleid zu nähen, soll­te man schon eini­ge Näh­kennt­nis­se mit­brin­gen. Nur die Röcke oder das Jäck­chen sind leich­ter zu nähen und kön­nen als Ein­stieg ver­wen­det wer­den. Das Schnitt­mus­ter umfasst die Grö­ßen 32–52.

Inspi­ra­tio­nen aus dem Probenähen

Durch das Bau­kas­ten­prin­zip konn­ten sich die Pro­benä­he­rin­nen rich­tig aus­to­ben und es sind eini­ge groß­ar­ti­ge Vari­an­ten ent­stan­den: Mit dem wei­ten Rock, dem engen Rock oder auch einer Kom­bi­na­ti­on mit dem engen Rock als Unter­rock und dem wei­ten Rock dar­über. Außer­dem kamen die unter­schied­lichs­ten Stof­fe zum Ein­satz: Mit Spit­ze, Chif­fon oder Tüll für das Über­kleid, wäh­rend für das Unter­kleid bevor­zug Baum­wol­le und Satin ein­ge­setzt wur­den. Es ist sogar ein Kleid aus Jer­sey dazwi­schen. Dann emp­feh­le ich aber eine klei­ne­re Grö­ße zu wählen.

Nor­ma­ler­wei­se wer­den die bei­den Klei­der in der Tail­le mit­ein­an­der ver­bun­den. Es gibt aber auch die Mög­lich­keit, die Klei­der getrennt von­ein­an­der zu nähen. So kann das Unter­kleid dann als Som­mer­kleid getra­gen werden. 

Alter­na­tiv kann auch nur das Jäck­chen mit dem Unter­kleid kom­bi­niert wer­den. So lässt sich auf der Sil­ves­ter­par­ty eine Schicht able­gen, wenn einem beim Tan­zen warm gewor­den ist. 

Außer­dem kön­nen die bei­den Rock­va­ri­an­ten auch als Rock mit Bund genäht wer­den. Und dann z. B. mit dem Jäck­chen kom­bi­niert werden.

Hier sind noch ein­mal alle Bei­spie­le aus dem Probenähen

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