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Bla­zer Tally

Der Herbst ist da. Und um die Som­mer­klei­der noch eine Wei­le wei­ter­tra­gen zu kön­nen, muss­ten jetzt ein paar Bla­zer her. Den Anfang macht der Bla­zer Tal­ly. Das Beson­de­re an die­sem Bla­zer ist die nach vor­ne ver­setz­te Schul­ter­naht mit der Raf­fung. Wie­ner Näh­te, ein Steh­kra­gen und ellen­bo­gen­lan­ge Ärmel mit einem Schlitz ver­voll­stän­di­gen den Bla­zer. Mit den Ein­griffs­ta­schen kann ein zusätz­li­cher Akzent gesetzt wer­den. Geschlos­sen wird der Bla­zer vor­ne mit einem Knopf oder er wird vor­ne ohne eine Über­lap­pung genäht und dann nur mit einem Haken geschlos­sen oder offen getra­gen. Genäht wird der Bla­zer Tal­ly aus einem Anzug­stoff aus Web­wa­re, aber auch ande­re Stoff wie z. B. Cord, Den­im oder Samt sind geeig­net. Der Bla­zer ist einem fort­ge­schrit­te­nen Näh­le­vel zuzu­ord­nen. Das Schnitt­mus­ter umfasst die Grö­ßen 32–52.

Mei­nen eige­nen Bla­zer habe ich aus einem Breit­cord genäht und vor­ne den Ver­schluss weg­ge­las­sen. Bla­zer tra­ge ich sowie­so meis­tens nur offen. Für mich ist er das idea­le Klei­dungs­stück für den Herbst, wenn ich noch kei­nen dicken Pull­over tra­gen möch­ten, aber etwas zum Drü­ber­zie­hen haben möch­te. So tra­ge ich den Bla­zer zu jeder Gele­gen­heit, egal ob schick mit einem Kleid oder auch leger zur Jeans.

Inspi­ra­ti­on aus dem Probenähen

Fal­ten statt Raffung

Eini­ge der Pro­benä­he­rin­nen haben anstel­le der Raf­fung die Mehr­wei­te am Vor­der­teil in 3 Fal­ten gelegt. Dadurch wirkt es mei­ner Mei­nung nach etwas auf­ge­räum­ter und weni­ger leger. Auf jeden Fall sieht das auch sehr gut aus. 

2 unter­schied­li­che Längen

Ursprüng­lich hat­te ich für den Bla­zer eine recht kur­ze Län­ge vor­ge­se­hen. Die­se soll­te bei Klei­dern ver­hin­dern, dass die­se gestaucht wer­den. Da der Bla­zer viel­fach aber auch zur Hose getra­gen wer­den soll, wur­de im Pro­benä­hen noch eine zwei­te Län­ge ergänzt. 

Bla­zer Tal­ly aus dehn­ba­ren Stoffen

Im Pro­benä­hen wur­den außer­dem Vari­an­ten aus Jer­sey, French Ter­ry oder Sweat­stof­fen genäht. Auch wenn das Schnitt­mus­ter eigent­lich auf Web­wa­re aus­ge­legt ist, hat das wun­der­bar funk­tio­niert. Ich mag es sowie­so sehr, wenn mit Stof­fen expe­ri­men­tiert wird und nicht nur streng mit dem emp­foh­le­nen Stoff genäht wird. 

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